Bereits in der Antike wurde dem Wasser eine
heilende Wirkung zugesprochen, Quellen wurden
verehrt, Heiligen anvertraut und es entwickelte
sich mit der Zeit eine richtige Bäderkultur -
auch in den Dolomiten. Und obwohl nach den
Weltkriegen die meisten Bäder geschlossen wurden
- heute erleben sie wieder eine neue Blütezeit -
zurückzuführen auf das Bedürfnis der Menschen
nach Erholung und Entspannung und auf das
Bewusstsein für mehr natürliche Gesundheit.
Bäder und deren gesundheitlichen Aspekte
Rheuma, Gelenkleiden, Rückenschmerzen -
unterschiedlich sind die Quellen,
unterschiedlich die einzelnen Mineralwässer,
genauso unterschiedlich auch die entsprechende
Wirkung. Je nachdem also wieviele Mineralien im
Wasser enthalten sind, ist auch die Wirkung, und
hilft entweder bei Verdauungsbeschwerden, bei
Nierenproblemen oder zum Beispiel bei
Stoffwechselerkrankungen. So sind Schwefelbäder
zum Beispiel hilfreich bei chronisch
rheumatischen Erkrankungen und bei
Hauterkrankungen, jodhaltige Bäder helfen bei
Kreislaufproblemen und bei Gefäßverkalkung. Bei
Neurodermitis hingegen helfen weiche Wasser,
also mineralstoffarme Wasser.
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Die bekanntesten Mineralwasserquellen in den
Dolomiten
Innichen
Beim Wildbad Innichen gibt es gleich
5 Quellen: Lavaredo, Kaiserwasser, Schwefelquelle,
Eisenquelle und Candida. Die ersten 4 sind auch
als Mineralwasser anerkannt. Das Lavaredo-Wasser
soll vor allem bei Magenentzündungen helfen, das
Kaiserwasser bei Nierensteinen und
Magengeschwüren. Die Schwefelquelle ist ideal
für Umschläge gegen Artritis und Dampfbäder mit
diesem Wasser sollen auch gegen Asthma und
Bronchitis helfen. Das Wasser der Eisenquelle
hilft bei Schwächezustände, Muskelkrämpfen und
Frauenleiden.
Sexten
Fluorid-, sulfat-, calcium- und magnesiumhaltig
- das ist das Wasser der Schwefelquelle bei Moos
in Sexten. Im Sport- & Kurhotel Bad Moos wird
dieses Schwefelwasser auch heute noch für Kuren
genutzt.
Antholz
In Antholz
im Pustertal entspringen 2 Heilquellen: der
Hartmannsbrunnen, unweit der Pfarrkirche von Mittertal und der
Salomonsbrunnen bei Niedertal.
Beide Quellen verfügen über ein radonhaltiges
Wasser, das bei Gelenksbeschwerden und bei
Frauenleiden hilft. Bei Bädern, die in Bad
Salomonsbrunn angeboten werden, wird dieses
Wasser verwendet.
Olang
Das Wasser von Bad Bergfall wird auch schon seit
Jahrhunderten genutzt. Es enthält Sulfat,
Sulfid, Calcium, Magnesium, Iod und Spuren
seltener Elemente und es wird dort, im
gleichnamigen Hotel, eingesetzt.
Abtei
Die dortigen Badekabinen, wurden bis in die 50er
Jahre betreut. Heute fließt die schwefelhaltige
Quelle (das Wasser hilft bei Rheumatismus,
Hautkrankheiten und Atemwegsbeschwerden)
ungenützt ab.
St. Vigil in Enneberg
Ein heilendes und wohltuendes Mineralwasser, das
Spuren von Solfat, Fluorid, Calzium Jod, Bor,
Lithium, Barium und Brom enthält, entspringt bei
der Quelle Cortina. Bäder die dort im Hotel Acqua Bad Cortina durchgeführt werden, werden
mit dem Wasser dieser Quelle gespeist.
St. Magdalena in Gsies
Das Gsieser Bad - eine bekannte Heilquelle -
wird bei Rheumaleiden, bei Muskel- und
Gliederschmerzen eingesetzt.
Aufhofen
Hinter der Kirche zur Hl. Katharina befindet
sich der St. Hartmannsbrunnen mit seinem
heilsamen Wasser.
Gais
Magenbeschwerden, Nervenleiden, Geschwüre und
Wunden - da helfen die Quellen in Gais. Sie
befinden sich im Wald hinter Schloss Neuhaus.
Kastelruth
Schwefelhaltiges und eisenhaltiges Wasser
liefern die Quellen bei Bad Ratzes in Kastelruth.
Vor allem die schwefelhaltigen Quellen wurden
genutzt für um Entzündungen und Schmerz zu
lindern.
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