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Museen und Ausstellungen in den Dolomiten – alle Infos auf einen Blick
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Museen in den Dolomiten
Geschichts- und Kulturbeflissene dürfen sich ganzjährig auf besondere Ausstellungen freuen…
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Museen und Ausstellungen

   
Sie lieben es, von Ausstellungsraum zu Ausstellungsraum zu schreiten und dabei immer wieder Neues, Interessantes zu erfahren? Wenn ja, dann sind die Museen der Dolomiten-Ferienregionen die richtige Adresse für Sie. Spannende und vielfältige Einblicke in die faszinierende Welt der Dolomiten erwarten Sie. Tradition, Geschichte und Alltagskultur zum Anfassen … besonders auch für Familien mit Kindern gibt es ganz interessante Museen, wo Kindern sicherlich nicht langweilig wird.

MMM - Die Messner Mountain Museen in den Dolomiten


Beginnen wir unsere kulturelle Reise mit den MMM – den Messner Mountain Museen – hiervon gibt es gleich mehrere in den Dolomiten, nämlich drei. Sie befinden sich in Bruneck, am Kronplatz und am Monte Rite in Belluno. Ein weiteres wird zurzeit gebaut, am Helm im Hochpustertal: das „MMM Roca“ zum Thema Fels und Felsklettern. Es wird im Sommer 2024 eröffnet.

MMM Ripa in Bruneck

RIPA – allein schon der Name des Museums ist richtungsweisend – die aus dem tibetischen kommenden Worte „RI“ und „PA“ stehen für „Berg“ und „Mensch“. Wenn Sie das MMM Ripa betreten, werden Ihnen vielleicht die vielen Türen auffallen, welche das Ambiente einer Wohnung widerspiegeln sollen und nicht die eines Ausstellungsraumes. Meditative Klänge und sinnliche Gerüche helfen dem Besucher in eine fremde Kultur einzutauchen. Bergbilder aus über 1000 Jahren Zeitgeschichte, Masken, Behausungen, Rituale und Lebensweisen vom Himalaya, Afrika, Südamerika, vorderer Orient und schließlich auch aus unserem beheimateten Alpenraum finden hier ihren Platz. Entdecken Sie die Gemeinsamkeiten und Gegensätze der Tuareg, den Massai, Mongolen, Sherpas, den Turkmenen, Beduinen und Walsern …
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MMM Corones am Kronplatz bei Bruneck

Das höchste Museum Südtirols, das MMM Corones, liegt auf 2.275 m Meereshöhe, auf dem Kronplatz. Vom teilweise unterirdisch angelegtem Museum sind von außen nur der 5 m hohe Eingangsbereich und die Aussichtsplattform sichtbar. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Fels, die großen Wände dieser Welt, das Bergsteigen in seiner Ursprünglichkeit, damals im Gegensatz zu heute, das Bezwingen der Gipfel ohne viele technische Hilfsmittel, Triumphe genauso wie auch Tragödien, Philosophen und Pioniere des Alpinismus – einfach alles – von der Idee bis zur Tat. Die stollenähnlichen Panoramafenster bringen nicht nur das Tageslicht nach innen, ihre Ausrichtung geschah nicht zufällig, sondern hat ganz bestimmte Berge im Blickfeld, wie etwa den Heiligkreuzkofel, den Peitlerkofel und den Ortler. Der Museumskomplex wurde übrigens von der britischen Stararchitektin mit irakischen Wurzeln Zaha Hadid entworfen und geplant.
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MMH Dolomites in der Provinz Belluno

Es trägt den passend umschreibenden Namen „Museum in den Wolken“: das Dolomites, welches in der Provinz Belluno, hoch oben am Monte Rite, liegt, und gemeinsam mit dem Museum Sherpa Himal, ein Museumsprojekt in Nepal, zur Messner Mountain Heritage zählt. Das Hauptaugenmerkmal des MMH Dolomites liegt auf der großen Galerie, welche Gemälde der Dolomiten von der Zeit der Romantik bis heute zeigt. Nebenbei: das Gipfelplateau bietet einen Rundblick über berühmte Dolomitengipfel wie Monte Civetta, Marmolata, Monte Pelmo, Tofana, Sorapis sowie die Marmarole.
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Eine Auswahl weiterer interessanter Museen in den Dolomiten


Ja, und dann wären noch jede Menge weitere Museen in den Dolomiten, die immer einen Besuch wert sind. Natürlich können Sie nicht gleich alle besuchen, aber lesen Sie sich diese Kurzinfos durch und suchen Sie sich das raus, was Ihnen und Ihren Lieben einfach am besten gefallen wird …

Das Museum Dolomythos in Innichen

Es ist das Museum zum Weltnaturerbe, den Dolomiten. Gegründet wurde es vom Hobbyarchäologen Michael Wachtler bereits 1995, lange bevor die Dolomiten zum Weltnaturerbe der UNESCO ernannt wurden. Das Dolomythos beherbergt viele Raritäten und Schätze: da tauchen längst ausgestorbene Pflanzen und Tiere auf, Saurier können begutachtet werden, der größte Goldfund in den Alpen wird bezeugt und von so Erstaunlichem wie den Höhlenbären der Conturines wird berichtet. Beeindruckend ist ebenso die nach dem Gründer des Museums benannte Urzeitechse „Megachirella wachtleri“, ein Vorfahre der Schlangen, Leguane und Eidechsen, dessen Entdeckung für die Wissenschaft von immenser Wichtigkeit ist. Und die Kinder freuen sich, wenn sie sich auf eine geheimnisvolle Schatzsuche begeben können und die Edelsteine dann auch behalten dürfen.
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Das Schaubergwerk Prettau

Bereits um 1400 in Betrieb, kann das Bergwerk in Prettau heute besichtigt werden. Mit der Grubenbahn kann man den St. Ignaz-Erbstollen besichtigen, der über die Arbeitsbedingungen der Knappen sowie über die Kupfergewinnung berichtet. Der St. Ignaz – Erbstollen ist der unterste der 20 Stollen und mit 1.168 m auch der längste. Einmal mit der Grubenbahn im Bergwerk angekommen, berichtet eine Ton-Bild-Schau über die 500jährige Geschichte des Bergbaus in Prettau. Der 350 m lange Rundgang informiert über die harte Arbeit. Wahrlich ein Abenteuer für Groß und Klein.
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Das Krippenmuseum Maranatha

Auf die Besucher des Museums "Maranatha" warten eine reichhaltige Sammlung von alpenländischen, orientalischen und modernen Krippendarstellungen auf 1300 m² Ausstellungsfläche. Auch Krippen, die bei internationalen Ausstellungen prämiert wurden, können bewundert werden. Mehrere alte originale Holzkrippen sind in der „Gloriole“ untergebracht, wie die Jahreskrippe des Krippenvereins Steinhaus oder eine sehr alte orientalische Krippe. Ebenso bewundert werden können eine sehr seltene Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge, eine Krippe aus Russland, eine Swarovski-Krippe, die ein Einzelstück ist oder auch eine neapolitanische Krippe. Besonderes Highlight im Krippenmuseum Maranatha ist die über 70 m² große begehbare Krippe mit ihren lebensgroßen Holzfiguren.
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Das Museum Ladin Ćiastel de Tor in St. Martin in Thurn

Ein Gang durch das ladinische Landesmuseum, Museum Ladin Ćiastel de Tor, greift die Geschichte und Gegenwart der Ladiner, der Nachfahren der romanisierten Urbevölkerung des Landes, auf. Das Museum bietet viel Wissenswertes über die Entstehung der Berglandschaft, über die prähistorischen Besiedlungen, über das Handwerk und die Traditionen dieses Volkes, sowie über Bräuche und den Tourismus Ladiniens. Allgegenwärtig natürlich die rätoromanische Muttersprache, die auf das Volkslatein zurückgeht und die älteste Sprache der Region ist. Das Museum, welches dem Besucher von außen als Schloss ins Auge fällt, ist multimedial und sehr modern mit Audioführern und Computern eingerichtet, an denen zusätzliche Informationen abgerufen werden können. Unter einem Glasboden befindet sich die Nachbildung einer Landschaft und vom Schlossturm aus, der über eine altertümliche Steintreppe erreichbar ist, bietet sich eine grandiose Aussicht in die wundervolle Berglandschaft.
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Das Museum Ladin Ursus ladinicus in St. Kassian

Man schrieb das Jahr 1987, als der Bergführer und Hotelier Willy Costamoling auf der Suche nach Mineralien eine Höhle, die Conturineshöhle, entdeckte. Ein Jahr später wurden die Höhle und die Knochenfunde von einem Team der Universität Wien erforscht. Man kam zum Ergebnis, dass es sich bei der Conturineshöhle, gelegen auf 2.800 m Meereshöhe, um die höchste bekannte Bärenhöhle der Welt und zugleich um die höchste Fundstelle von Höhlenbären und Höhenlöwen, handelt. Auch handelte es sich bei der Bärenart um eine neue, noch nie zuvor beschriebene Höhlenbärenart. Zu Ehren der Ladiner wurde der Bär „Ursus ladinicus“ benannt. Seit Juli 2011 hat der „Ursus ladinicus“ eine neue Heimat gefunden im eigens für ihm errichteten Museum in St. Kassian. Das Museum erstreckt sich über drei Stockwerke, in denen die Entstehungsgeschichte der Dolomiten, die Entstehung der Conturineshöhle, deren Entdeckung und Ausgrabung und natürlich alle Aspekte des Höhlenbären und seines Lebensraumes erläutert werden.
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Art52 – Musterschau des Grödner Kunsthandwerks in St. Ulrich

Seit Jahrhunderten Tradition, entwickelte sich das einheimische Handwerk zum beherrschenden Gewerbe in Gröden und belieferte den Weltmarkt mit originellen Erzeugnissen. In der ständigen Musterschau Art52 des Grödner Kunsthandwerks im Krongresshaus von St. Ulrich heißen Sie heute 52 Aussteller willkommen. Viele der Handwerker haben das Kunsthandwerk von ihren Vorfahren bereits in die Wiege gelegt bekommen, viele haben es in den Berufs- und Kunstschulen im Tal erlernt. Sie zeigen Ihnen in der Ausstellung vollständig handgeschnitzte Skulpturen und Kunstmalereien des Grödner Kunsthandwerks sowie Holzschnitzereien aus der Grödner Produktion. Hier kann sich der Besucher ein umfassendes Bild von der Vielseitigkeit und Originalität des Grödner Kunsthandwerkes machen.
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Das Museum Gherdëina in St. Ulrich

Das Museum de Gherdëina in St. Ulrich bietet spektakuläre Funde aus den Dolomiten wie etwa das Skelett eines Ichthyosauriers von der Seceda oder den urzeitlichen Megalodonten. Das Hauptaugenmerk des Museums aber liegt auf dem für Gröden so wichtigen Kunsthandwerk. Werke des bekanntesten Kunstmalers des Tales, Josef Moroder-Lusenberg (1846-1939), genauso wie Werke von Hugo Vallazza (1955-1997) und von Franz Josef Noflaner (1904-1989) stehen hier in einer Reihe mit den traditionellen, bunten Holzpüppchen, die Ende des 19. Jh.s sogar den amerikanischen Spielzeugmarkt eroberten. Die Kunstsammlung, die hier betrachtet werden kann, bietet einen Streifzug durch die Schnitztradition von vier Jahrhunderten. Daneben beeindruckt das frühbarocke Fastentuch aus der Grödner St. Jakobskirche aus dem frühen 17. Jh. ebenso wie die geschmiedeten Zeugnisse aus der Bronzezeit. Auch dem renommierten Grödner Bergsteiger, Schauspieler und Regisseur, Luis Trenker, ist ein eigener Abschnitt im Museum Gherdëina gewidmet. Es war nämlich auch sein persönlicher Wunsch, im Museum eine bleibende Stätte zu erhalten. So können hier nun auch zahlreiche seiner persönlichen Gegenstände bestaunt werden.
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Das Planetarium Südtirol in Gummer mit Planetenweg

Auf dem sonnigen Hochplateau im Eggental liegt das erste europäische Sternendorf. Große und kleine Weltallbegeisterte können hier das faszinierende Sonnensystem erkunden und mehr zu den einzelnen Planeten erfahren. Das Planetarium verzaubert die Besucher mit einem künstlichen 3D-Weltall, welches auf der Kuppel mit 8 m Durchmesser dargestellt wird. Anhand von einer 3D-Ganzkuppel Bewegtbildprojektion fühlen sich die Besucher wie mittendrin auf der Reise in den Sternenhimmel. Unabhängig von der Jahreszeit oder dem aktuellen Wetter wird der Lauf der Gestirne sowie der Sternenhimmel gezeigt. Direkt bei der Kuppel der Sternwarte Max Valier beginnt auch der Planetenweg, welcher eine symbolische Reise durch das Sonnensystem ermöglicht. Entlang des Spazierweges befinden sich im Maßstab 1:1 Milliarde die einzelnen Planeten. Die einzelnen Stationen geben Auskunft über das Leben, die Besonderheiten sowie weitere interessante Details.
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Das Gebietsmuseum in Deutschnofen

Das Gebietsmuseum Deutschnofen befindet sich im Turmgeschoss des Schlosses Thurn, welches wahrscheinlich im 13. Jh. erbaut und in früheren Zeiten als Wohnturm genutzt wurde. Einst ein Gericht, wurde es im Jahr 1911 von der Gemeindeverwaltung gekauft und heute als Gemeindehaus vor allem für die verschiedenen Ämter genutzt. Im Gebietsmuseum Deutschnofen findet man neben sakralen Kunstgegenständen wie Altarblätter aus dem 16. Jh. auch frühbarocke Heiligenstatuen und Gemälde. Außerdem wird die Sammlung von Weiheurkunden aus der Umgebung von Deutschnofen vervollständigt. Geschichtsliebhaber werden die vorgeschichtlichen Funde sowie die verschiedenen Hinweise auf die Besiedelungsgeschichte des Gebietes lieben.
Weitere Infos und Öffnungszeiten: Tel. +39 0471 617500



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