Schöner, als vom Urlaub im Nonstal in Italien zu
träumen, ist es, ihn dort zu verbringen. Die
wunderbar stimmige Naturlandschaft, geprägt von
der Bergkette der Maddalene im Norden, von den
Brenta-Dolomiten im Südwesten, von den
Anauni-Bergen im Osten, vom Paganellamassiv im
Süden, bereichert durch wilde Canyons, klare
Bergseen, Burgen und kleine Dörfer, machen das
Nonstal im Trentino zu dem was es ist: ein
Urlaubsparadies für Naturliebhaber,
Aktivsportler und Genießer.
Sport & Kultur – Vielfalt pur
Den sagenhaften Naturreichtum im
sonnenverwöhnten Val di Non im Trentino können
Sie am besten beim Wandern, Spazieren und
Radfahren erkunden. Die unendliche Hochebene und
die weiten Hänge sind ideal für einfache
Spaziergänge genauso wie für anspruchsvolle
Tagestouren. Zudem ist das Val di Non auch als
das „Tal der Canyons“ bekannt. Unzählig wilde
Schluchten können hier entdeckt werden. Im
Winter sind es vor allem die Langläufer die das Nonstal rund um das
Langlaufzentrum Malosco für
sich beanspruchen – und die Schneeschuhwanderer,
die hier Ruhe und Entspannung finden, oder an
der berühmten „Ciaspolada“ teilnehmen.
Auch ist das Nonstal jenes Gebiet im Trentino
mit den meisten Burgen und Schlössern.
Sehenswert ist neben dem Hauptort Cles, der
direkt am Santa Giustina See liegt, vor allem
Schloss Thun mit seinen mächtigen Türmen und den
wunderbaren Gärten, sowie das mittelalterliche
Schloss Valer. Ein besonderes Kleinod: der
Wallfahrtsort St. Romedius, der von Sanzeno aus,
über einen steilen Weg mit 131 Stufen, den
sogenannten „Stiegen zum Himmel“ erreichbar ist.
Traditionelle Genüsse
Val di Non im Trentino ist ein bekanntes
Apfelanbaugebiet. Seit dem 19. Jh. wird der
Apfel, vor allem Golden-Delicious, Red-Delicious
und der traditionelle Renetta angebaut. Saftig,
knackig, frisch – so sind die D.O.P. Äpfel der
Marke Melinda aus dem Nonstal. Die Bezeichnung
D.O.P. steht für „di Origine Protetta“, also
„mit geschützter Ursprungsbezeichnung“. Aber
nicht nur der Apfel kann entlang der „Äpfel- und
Gourmetstraße“ verkostet werden: genauso auch
verschiedene Käse- und Wurstsorten, vor allem
der „Trentingrana“ (ein Hartkäse mit hohem
Nährwert und langer Reifezeit), die „Mortandela“
(eine geräucherte Wurstsorte), oder der „Groppello“
(der einzig autochthone Wein des Val di Non).
Verbindungen zu Südtirol
Gleich mehrere Möglichkeiten gibt es vom Nonstal
nach Südtirol zu gelangen. Zum einen über den
Deutschnonsberg, den oberen Teil des Nonstal,
welcher bereits zu Südtirol zählt und
deutschsprachig ist und mit dem 1.518 m hohen
Gampenpass die Verbindung zu Meran herstellt.
Zum anderen über den Mendelpass, der die
Gemeinde Ruffrè-Mendola im Trentino mit der
Gemeinde Kaltern in Südtirol über die ganzjährig
befahrbare Passstraße verbindet.
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