Via Alpina – besondere Wandererlebnisse
8 Länder, 5.000 Kilometer, 342 Etappen: die Rede
ist von der Via Alpina, die zum
grenzüberschreitenden Wandern und zum entdecken
des Naturerbes der Alpen einlädt. Die markierten
Wege entlang der Via Alpina (sie führt durch
Slowenien, Österreich, Italien, Deutschland,
Liechtenstein, Schweiz, Frankreich und Monaco)
sind nicht schwierig und somit allen
Wanderfreunden zugänglich. Voraussetzung: die
Wege sind schneefrei – dann braucht es auch
keine spezifische Klettererfahrung, wenngleich
auch einige Stellen etwas exponiert sind und
Schwindelfreiheit erforderlich ist.
Wanderhotels im Fassatal / Val di Fassa und Umgebung
Zu allen Wanderhotels
Inmitten der Dolomiten durchquert die Via Alpina
über vier Etappen auch das
Fassatal und die
legendären Bergmassive der Marmolata und des
Rosengartens.
Etappe B22: Pordoijoch – Contrin Hütte
Mit 17 km eine zwar lange aber ansonsten
einfache Etappe, die zum Teil auf dem
historischen Handelsweg nach Venetien
entlangführt. Zunächst ab Pordoijoch den Weg mit
der Markierung Nr. 601 bzw. Höhenweg Nr. 2 in
Richtung Fredarola Hütte und von dort über den „Bindelweg“
zur Schutzhütte Viel dal Pan. Das
Marmolata-Massiv gegenüberliegend, wandert man
weiter bis zum Verbindungsweg zum „Porta Vescovo“,
wo man allerdings rechts abbiegt um zum Fedaia-See
und weiter zur Castiglioni Hütte zu gelangen
(Markierung 601). Ab dort über Weg Nr. 605 zur
Col Ciampiè Hütte und zum Hotel Viletta Maria.
Ein kleines Stück die asphaltierte Straße
entlang und dann links bergab auf einem breiten
Schotterweg durch Wald und über Weiden. Dieser
quert einige Male die Staatsstraße bis der Weg
mit der Markierung 602A erreicht ist, der dann
hinauf in das Contrin Tal und zur Contrin Hütte
führt.
Strecke: 17 km
Gehzeit: 7 h
Höhenmeter Aufstieg: 720
Höhenmeter Abstieg: 930
Schwierigkeit: mittel
Etappe B23: Contrin Hütte – Fontanazzo
Der Weg mit der Markierung 648 führt von der
Contrin Hütte bergan zum San Nicolò Pass und zur
gleichnamigen Schutzhütte. Ab hier über Weg 613
in nordwestlicher Richtung, über den Grat des
Varos und Abstieg auf einen Grassattel. Der
östlichen Felswand der „Croda Neigra“ folgend
gelangt man über die „Forcia Neigra“ bergab in
die Talmulde von Ciampac und zur Schutzhütte
Tobià del Giagher. Über den gegenüberliegenden
Hang (Weg Nr. 645) bergauf bis zum Pian de Siele
und weiter in das Val de Crepa, in Richtung Tal.
Vorbei an wunderschönen Almhütten erlangt man
bald schon das kleine Dorf Fontanazzo, eine
Fraktion der Urlaubsgemeinde Mazzin.
Strecke: 14 km
Gehzeit: 6 h
Höhenmeter Aufstieg: 740
Höhenmeter Abstieg: 1.360
Schwierigkeit: mittel
Etappe B24: Fontanazzo – Antermoia Hütte
Ab Fontanazza über den Saumpfad, markiert mit
der Nr. 577 in teilweise sehr steilen
Abschnitten zur Taleinmündung des Val di Dona.
Vorbei an einzelnen Almhütten mündet der Pfad in
den Weg mit der Nummer 580, der von Mazzin durch
das Val Udai bergan führt, über die Camerloi-Wiesen,
bis zum Talschluss und weiter zum Dona Pass. Die
Antermoia Hütte hat man von hier aus bereits im
Blick. Über ein teilweise grasbewachsenes
Geröfflfeld ist sie in etwa 20 Gehminuten auch
schon erreicht.
Strecke: 9 km
Gehzeit: 4 h
Höhenmeter Aufstieg: 1.150
Höhenmeter Abstieg: 40
Schwierigkeit: mittel
Etappe B25: Antermoia Hütte – Schlernhaus
Entlang dieser Etappe erreicht man zunächst über
den Weg Nr 584 den Antermoia See mit seinem
wunderbaren Farbenspiel. Seiner linken Uferseite
folgend führt der Pfad bald schon bergan, hinauf
zum Antermoia Pass. Über die Geröllfelder am
Fuße des Kesskogels geht es weiter zum
Grasleitenpass und zur gleichnamigen Hütte.
Hier, am Ende des Val del Vaiolett,
überschreitet man die Provinzgrenze zwischen
Trient und Bozen und wandert in den
Grasleitenkessel ab um von dort aus dann über
eine enge Schlucht bergauf zum Molignonpass zu
gelangen. Über einen, stellenweise mit Drahtseil
gesicherten Steig, erreicht man nach kurzer Zeit
die Tierser-Alpl-Hütte und erreicht dann, über
den Weg Nr. 3 in nordöstlicher Richtung die
ausgedehnte Hochfläche des Schlernmassivs. Nach
weiteren, etwa 1,5 h Gehzeit, ist auch dieses
letzte Etappenziel, das Schlernhaus auf 2.450 m
Meereshöhe erreicht.
Strecke: 11 km
Gehzeit: 5 h
Höhenmeter Aufstieg: 820
Höhenmeter Abstieg: 860
Schwierigkeit: schwer
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