Lienz in Osttirol, die „Perle der Dolomiten“
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Kartitsch
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Sillian
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Die Sonnenstadt Lienz im Osttirol wird auch
gerne als „Perle der Dolomiten“ bezeichnet. Das
abwechslungsreiche Freizeit- und Kulturprogramm
der auf 673 m Meereshöhe gelegenen Ortschaft
spricht für sich, denn eines ist sicher:
Langweilig wird es in dieser Stadt bestimmt
nicht.
Bilder zu Lienz in Osttirol
An der Stelle, wo Drautal, Pustertal und Iseltal
aufeinandertreffen, liegt Lienz. Die Hauptstadt
Osttirols überzeugt durch ein mediterranes
Klima, ein vielfältiges Angebot an kulturellen
Ausflugszielen und zahlreichen Möglichkeiten zum
Shoppen. In den Monaten Juni bis September ist
zudem der Lienzer Hauptplatz den Fußgängern
vorbehalten. Ein ideales Plätzchen zum
Kaffeetrinken also. Und genau dieser Hauptplatz ist es, der sich zur Advents- und
Weihnachtszeit besonders idyllisch präsentiert. Dann nämlich findet dort der
Christkindlmarkt statt, die Bergweihnacht in den Lienzer Dolomiten.
Eldorado für Kulturliebhaber
Kulturbegeisterte werden die Sonnenstadt
lieben. So ist die Tammerburg, die über die
Jahrhunderte hinweg die unterschiedlichsten
Zwecke erfüllte, ein bedeutender historischer
Bau. Einen Abstecher wert ist auch das
Phonomuseum, in welchem sich Geräte zur
Musikwiedergabe finden. Dabei reichen die
Ausstellungsstücke von Musikwalzen bis hin zu
Plattenspielern. In der Pfarrkirche
der Gemeinde befindet sich einer der
prunkvollsten Barockaltäre des Landes. Und dann
gibt es noch zwei ganz besondere kulturelle
Highlights: Schloss Bruck,
welches das Museum der Stadt beinhaltet, und die
Ausgrabungsstätte Aguntum, wo Reste einer
römischen Siedlung freigelegt wurden.
Schloss Bruck
Zwischen 1252 und 1277 wurde Schloss Bruck bei
Lienz in Osttirol erbaut. Urkundlich
erwähnt wurde es erstmals im August
1277 als „Pruck apud
Luenz“, was so viel bedeutet wie Bruck
bei Lienz. Auch heute noch sind zahlreiche
Zeugnisse der romanischen Baukunst
erhalten, in der das Schloss erbaut wurde, wie
der Rittersaal, welcher sich
zum Teil noch mit original bemalter Balkendecke
präsentiert. 1653 wurde Schloss Bruck dem
Haller Damenstift unterstellt
und fortan als Sitz der Gerichtsbarkeit genutzt.
Die Herrschaft des Haller Damenstiftes endete
1783 mit der Aufhebung durch Kaiser Joseph.
Schloss Bruck diente nun als Feldspital
und Kaserne für das kaiserliche
Militär. Von 1827 bis 1942 war das Schloss in
Privatbesitz. Danach wurde die Stadt
Lienz zur Schlossherrin. Diese ließ die
Schlossanlage zu einem Museum
umfunktionieren, das heute u.a. eine der größten
Werksammlungen des österreichischen
Malers Albin Egger-Lienz beheimatet.
Besonders sehenswert ist die Kapelle zur
Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Der Bau
der zweigeschossigen Kapelle geht auf die Zeit
der Romanik zurück. Zudem ist das Gotteshaus mit
spätgotischem Freskenschmuck vom Pustertaler
Simon von Taisten verziert.
Weitere Infos und Öffnungszeiten
Aguntum
Das Freilichtmuseum Aguntum, etwa 5 km von der
Stadt entfernt, besteht nicht nur aus dem
Freigelände, sondern auch aus einem Museum,
welches den Namen „AGUNTUM Stadt“
trägt. Den Mittelpunkt des Museums bildet ein
großes Marmorbecken, welches aus dem Atriumhaus
hierhergebracht wurde. Rundherum sind Funde aus
der ehemaligen Römersiedlung
ausgestellt, so erfährt man auch einiges über
die Kleidung der römischen Bevölkerung. Auf dem
Ausgrabungsfeld verschafft ein 18 m
hoher Aussichtsturm eine hervorragende
Sicht über die freigelegten Ruinen wie etwa das
Handwerkerviertel oder die Friedhofskirche,
welche ein Zeichen des Bischofssitz
Aguntum ist. Auch das Atriumhaus wurde
freigelegt. Dabei handelt es sich um ein Gebäude
mediterraner Bauweise, die für
alpines Klima wie es in diesem Gebiet herrscht,
nicht geeignet war. Das Haus verfügte über ein
offenes Dach sowie offene Durchgänge zum Garten
hin, der tiefer als das Haus lag. Von einer
Pfeilerhalle umgeben stand hier das große
Marmorbecken. Von Norden nach Süden befand sich
auf einer Seite eine imposante
Stadtmauer mit Haupt- und Nebentoren.
Höchstwahrscheinlich hatte diese Mauer keine
militärischen Zwecke, sondern vielmehr
repräsentative. Von der Wohlhabenheit
der Bevölkerung zeugt auch die Therme,
das kulturelle sowie soziale Zentrum des Ortes,
welcher nicht weit von Lienz
entfernt ist.
Weitere Infos und Öffnungszeiten
Wander- und Skiparadies Lienzer Dolomiten
Die Tatsache, dass Lienz im Nationalpark Hohe
Tauern liegt, zeigt, dass es sich bei der
Ortschaft um ein Wanderparadies sondergleichen
handelt. Erkunden Sie die Umgebung, klettern Sie
über Stock und Stein oder entdecken Sie mit den
Mountainbikes den Drauradweg – langweilig wird
Ihnen dabei bestimmt nicht. In den kalten
Wintermonaten warten die Skigebiete Zettersfeld
und Hochstein auf begeisterte Skifahrer, egal ob
Anfänger oder Fortgeschrittene. Übrigens: am Hochstein macht im Zwei-Jahresrhythmus
auch immer der alpine Skiweltcup der Damen Station.
Auf dem Programm meist Riesentorlauf und Slalom. Neben einer
Kunsteisbahn verfügt die Stadt in den Lienzer
Dolomiten außerdem über einige Rodelbahnen, auf
denen Spaß und Action garantiert sind.
Nach einem abwechslungsreichen Tag in der Stadt
oder ihrer Umgebung warten liebliche Unterkünfte
auf Sie. Oder Sie stürzen sich noch ins
Nachtleben und lernen die Stadt von einer
anderen Seite kennen? Eine andere Möglichkeit
wäre ein Kinobesuch im Cine-X. Sie sehen, Urlaub
in Lienz ist abwechslungsreich und bunt.
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